Bericht folgt
(RüZ) Fahrradfahren ist auch 2023 im Trend und setzt seinen Boom ungebremst fort. Vor allem im Bereich der elektrisch unterstützten Drahtesel steigt der Umsatz im 2-stelligen Bereich. Umso
wichtiger ist es sein Sportgerät sicher zu beherrschen um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.
Der SSV Heiligenwald bietet genau aus diesem Grund für seine Mitglieder und Interessierte bereits seit mehreren Jahren ein Technik- und Fahrsicherheitstraining an.
Die beiden zertifizierten Trainer Thomas und Adrian, die diese Aufgabe engagiert, mit viel Herzblut und hohem persönlichen Aufwand betreiben, waren auch dieses Mal in ihrem Element.
Am Samstag, dem 06.05.2023 traf sich eine bunt gemischte Truppe aus Wissbegierigen und Wiederholungstätern an der Halde Göttelborn, um sich dort in idealem Trainingsrevier mit der Sicherheit
ihres Bikes, dem kontrollierten Umgang vieler Fahrtechniken sowie den aus dem Betrieb resultierenden Gefahren auseinander zu setzen.
Nach einem ersten Checkup der einzelnen Räder, der sich mit den elementaren Sicherheitsbestimmungen befasste, wurden von den beiden Coaches wertvolle Tipps bzgl. Zubehör sowie dessen sicheren
Anbringens und Mitführens am Fahrrad gegeben. Jedes einzelne Rad wurde auf die Sicherheit der Bremsen, den korrekten Luftdruck der Reifen sowie die auf den jeweiligen Fahrer richtige
eingestellten Komponenten überprüft und gegebenenfalls nachjustiert.
Das Befahren eines ersten Trails zeigte bereits erhebliche Defizite bei verschiedenen Techniken sowie dem sicheren Beherrschen des Sportgerätes, die es auszuräumen galt. Eine ganz schöne
Herausforderung für die Kursteilnehmer und die beiden Trainer.
An verschiedenen Standorten auf dem Gelände ging es nun ans Üben der wichtigsten Techniken.
Wie jeder gleich feststellen musste war bereits das Halten des Gleichgewichtes in der Grundposition, stehend, beide Pedale in waagerechter Position, Schwerpunkt über dem Tretlager,
eine Herausforderung. Bis zum Stillstand abgebremst und auf den Pedalen ausbalancierend, sieht leicht aus....wenn man es beherrscht. Es zeigte sich wieder einmal die Sinnhaftigkeit des
Spruchs
„Übung macht den Meister“.
Nach dieser logischen Erkenntnis und vor dem nächsten Teil der Ausbildung musste Nervennahrung her. Der mitgebrachte Kaffee und die selbstgebackenen Kuchen, sowie diverse antialkoholischen
Kaltgetränke, richteten die Biker wieder auf.
Frisch gestärkt und ausgeruht musste das zuvor geübte in die Praxis umgesetzt werden. Ein Slalomparcour führte einige Teilnehmer wieder an ihre Grenzen, was jedoch genau das Ziel der Übung war.
In sicherem Umfeld üben hilft bei den verschiedenen Unwägbarkeiten im Alltag eines jeden Radlers.
Im weiteren Verlauf des Übungstages, der sprichwörtlich wie im Fluge verging, war wohl das Erlernen des richtigen Abbremsens die wichtigste Komponente. 70% Vorderrad und 30% Hinterrad, die
richtige Kraftdosierung beim Bremsvorgang war für die meisten Teilnehmer eine neue Erkenntnis.
Die abschließende Runde auf das Haldenplateau und der Weitblick über die Landschaft war der verdiente Höhepunkt eines lehrreichen Tages, der bei einem gemeinsamen Essen im Tennisheim Heiligenwald
seinen Ausklang fand.
(RüZ, AnM) Am 30. April war es endlich wieder soweit. Die erste Radtour der Saison stand an. Das Ziel und Höhepunkt der Tour war der St. Ingberter Stiefel, ein saarländisches Kulturdenkmal. Der
Sandsteinfelsen ist vermutlich durch den Einfluss der Witterung entstanden und hat die Form eines umgedrehten Stiefels entwickelt. Er steht auf einem Bergplateau in etwa 350 Metern Höhe. Da der
Berg völlig bewaldet ist kann man den Stiefel-Felsen nur sehen, wenn man unmittelbar davorsteht.
Da es sich um ein lohnendes und sehenswertes Ziel handelt, waren die Anstrengungen und der vergossene Schweiß des Anstieges schnell wieder vergessen. Aber zurück zum Anfang: am Startpunkt dem
„Redener Hannes“ hatten sich bei recht gutem Wetter 10 Funbikerinnen und Funbiker eingefunden. Die Strecke führte zuerst über asphaltierte Straßen und breite Waldwege. Im weiteren Verlauf der
Tour beinhaltete sie aber auch schmale Pfade und Singletrails, die das fahrerische Können der Biker bei der ersten Tour schon Mal forderte und auf die Probe stellte. Einige Trails waren dann aber
durch den Regen der vergangenen Tage so rutschig, dass die Anstiege nicht zu bewältigen waren, und die Bikes geschoben werden mussten. Die Tour hatte neben der anspruchsvollen Strecke aber auch
viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Strecke führte durch Wälder über den Hofer Kopf, Schüren nach St. Ingbert und von dort hoch zum St. Ingberter Stiefel, wo das erste Tourziel erreicht war.
Dort stiegen die Funbikerinnen und Funbiker dann zu Fuß zur Sehenswürdigkeit ab. Nachdem alle wieder oben, und auf ihren Bikes waren, ging der Weg weiter in Richtung Niederwürzbach, nicht ohne
einen Einkehrschwung in einem der zahlreichen Biergärten zu machen, die den Weg säumten. Der Hof „Hochscheid“ bei dem Oberwürzbacher Ortsteil Reichenbrunn war sehr idyllisch gelegen, und wurde
für die Rast ausgewählt. Die Kaltgetränke sorgten für die nötige Erfrischung und mit neuem Elan wurde der weitere Weg bis zum Niederwürzbacher Weiher wie im Flug zurückgelegt. Da dieser aufgrund
des schönen Wetters durch Heerscharen von Spaziergängern und Radfahrern stark frequentiert war, wurde hier nicht lange verweilt. Das obligatorische Fotoshooting war jedoch Pflicht. Weiter ging es
an der Geistkircher Kapelle vorbei bis zum Glashütter Weiher. Auch die Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde in Elversberg wurde passiert, bis alle wieder Frohgelaunt an der Bergmannsalm
ankamen und eine erste tolle Tour zu Ende ging. Diese war mit über 60 Km Länge und über 1.200 Höhenmeter eine recht anspruchsvolle Eröffnungstour der Saison 2023. Von Tourguide Franz toll
ausgesucht und geführt. Nächste Woche steht dann nach einem Techniktraining am Samstag, am Sonntag schon die nächste Tour mit hoffentlich schönem Wetter an.
(AnM, RüZ) Am Karfreitag hat das Team Touren die Toursaison 2023 eröffnet. Die erste Tour wurde aber nicht wie im Vorjahr mit dem Bike sondern auf Schusters Rappen mit einer Wanderung absolviert. Bei der Anfahrt zum Tourstart nach Losheim hatten die Scheibenwischer der Autos noch einige Arbeit. Als sich dann aber alle 12 Wanderteilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Parkplatz vorm Losheimer Stausee Punkt 12 Uhr eingefunden hatten, um mit dem sprichwörtlichen Elan auf die 10,3 KM-Strecke zu starten, tröpfelte es nur noch ein wenig und es wurde nur zum leichten Regenschutz gegriffen. Als dann die ersten 2 km der Stausee-Tafeltour, noch mit schönem Blick auf den See, erwandert waren, brauchte man keinen Regenschutz mehr und es fing auch während des ganzen Tages nicht mehr zu regnen an. Hin und wieder zeigte sich auch die Sonne und auch die Wolkendecke riss auf und zeigte blaue Stellen am Himmel. Hier hat die Devise geholfen „wir nehmen einen Schirm mit und dann regnet es auch nicht“. Durch den vielen Regen der vergangenen Wochen waren einige Passagen der Wanderstrecke doch etwas aufgeweicht und schlammig. Doch das konnte den „Touris“ die gute Laune nicht verderben, denn alle waren entsprechend mit Wetterfestem Schuhwerk ausgerüstet. Und die Strecke hatte auch einiges zu bieten, so ging es an idyllischen Bachläufen und Waldsäumen vorbei. Man konnte sich im Wald an dem frischen Grün des beginnenden Frühlings erfreuen. Und auch die blühenden Bäume und der in frischem Grün bemooste Untergrund und die bemoosten Bäume sorgten für allgemeines Entzücken. Nach dem langen Winter, in dem sich die Team-Mitglieder nicht so oft gesehen hatten, gab es viel zu erzählen und es wurden viele interessante Gespräche geführt. Nach ca. 8 Kilometer war das Zwischenziel Scheiden, dem mit 495 m höchstgelegenen Ort des Saarlandes erreicht. In der Gaststätte „Scheidener Stuben“ wurde dann dem unerträglichen Drang den vermeintlichen Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen nachgegeben. Auch wenn es nicht besonders heiß war „Dorscht hann mir immer“. Danach waren die letzten nicht ganz 2,5 Kilometer zurück zum Losheimer Stausee ein Klacks. Landschaftliche reizvoll, immer das Ziel vor Augen, war es ein kurzweiliges Erlebnis. Im Hochwälder Brauhaus war im Vorfeld schon ein Tisch reserviert worden und alle stärken sich nach der anstrengenden Wanderung mit gutem Essen, Getränken und interessanten Gesprächen und ein schöner Tag fand einen schönen Ausklang. Die nächste Tour findet dann wieder auf dem Bike bei hoffentlich noch schönerem Wetter statt.
(RüZ) Nach dem für alle bedauerlichen Ausscheiden der Wegbereiter des Traditionsteams wurde eine Neuaufstellung und Aufgabenverteilung der Gruppe erforderlich. Das erfolgreiche Konzept, das sich über lange Jahre bewährt hat, musste lediglich in Details abgeändert werden.
Bei einem Treffen mit der ersten Vorsitzenden wurden Unklarheiten, die zu diesem notwendigen Schritt führten, angesprochen um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Die Verteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern profitierte von der guten Motivation innerhalb der Gruppe und war, ebenso wie das Festlegen der Termine für das kommende Jahr, schnell geklärt.
Die aktuellen Termine sind hier oder unter Termine 2023 zu finden.
[jük] Nun, um es vorweg zu nehmen, die Teammitlieder entschieden sich in einer fairen und freundschaftlich geführten Debatte für ersteres. In einem bereits seit längerem angekündigten internen Teamtreffen wurden viele Steine gedreht. Hintergrund war die notwendige Anpassung der Gruppe an gesellschaftliche, emotionale und auch technische Entwicklungen. Nach den Coronajahren mit all ihren notwendigen sozialen Vereinzelungen will das Team Touren nun wieder mehr Nähe wagen. Weg von Kommunikation und Presentation in- und über Solider Media. Hin zu Miteinander sprechen und gemeinsamen Erlebnissen. Ob dies generell und überhaupt notwendig sei, nun schon darüber gab es anfangs unterschiedliche Meinungen. Aber ein "Weiter so" war dann doch für die überwiegende Mehrheit kein akzeptables Ergebnis. Um die Vorschläge und Verbesserungsvorschläge aus der Gruppe auch bereits in der neuen Outdoorsaison 2023 einführen zu können, war der Januar als Planungsmonat gerade richtig. Schon für die Tourplanungen wird sich einiges ändern. Denn grundsätzlich werden die zukünftigen Tourlängen deutlich zurückgeschraubt. Touren von 70; 80 oder mehr Kilometer wird es nur noch in begründeten Ausnahmefällen geben. Das gibt den Touris bei den Sonntagsausfahrten deutlich mehr Zeit ihre Radtouren in der Natur wieder genießen zu können. Auch mal in toller Landschaft 'ne gemeinsame Stunde Pause miteinander erleben zu können, ohne den in der Vergangenheit oft spürbaren Zeit und Leistungsdruck. back to the roots... auch die Saisonauftakt- und Saisonabschlusswanderungen werden bereits für 2023 reaktiviert. Beides waren in der Vergangenheit Veranstaltungen, in denen Spaß und Gemeinschaftssinn absolut im Vordergrund stand. Wir lassen es wieder auferstehen. Neu wird der zukünftige regelmäßige "Bikerstammtisch" in den Wintermonaten sein. Gemütliche Treffen an denen wir gemeinsam die Eckpunkte der kommenden Bikesaison erörtern, oder auch einfach nur mal über Gott und die Welt quatschen. Was die bereits in der letzten Saison nach Jahren der Abstinenz wieder ins Programm genommende Bikerwoche angeht, wird es auch hier mit einem ab 2024 for ever festgelegtem Jahrestermin, deutlich mehr Planungssicherheit für die Teammitglieder geben. Ein Zukunftskonzept für das Team Touren steht also. Im zweiten Schritt muss es nun durch Taten mit Leben erfüllt werden. Da wird sich in den kommenden Wochen dann zeigen, wie schnell und effektiv der Kurswechsel gelingen kann. Wir werden hier über die nächsten Schritte berichten.
[jük] Mit der ersten offiziellen gemeinsamen "Trainingsausfahrt" im April 2006 begann vor vielen Jahren die funbiker-Epoche. Damals mit bescheidenen 12 Mitstreitern. Schon ziemlich lange her. In den Folgejahren ist dann viel passiert. Wahrlich eine Erfolgsgeschichte die sogar im Jahr 2016 mit dem Ehrenamtspreis des Landkreises Neunkirchen ausgezeichnet wurde. Da wurde viele Jahre "unterm Strich" von den Initiatoren vieles richtig gemacht. Heute hat sich der Radsport beim SSV mit großem Abstand zur mitgliederreichsten Abteilug gemausert. Aber im Laufe der Jahre gibt es auch Abnutzungserscheinungen. Dinge schleifen sich ein, zuvor spiegelnde Hochglanzflächen stumpfen nach. Spätestens dann ist eine Grundpolitur notwendig, oder anders gesagt, eine zukunftsorientierte Frischzellenkur. So auch im Team Touren der funbiker. Auch dort hat sich im Laufe der Jahre einiges abgenutzt. Die Coraonajahre mit ihren zwangsläufig stark eingeschränkten Sozialkontakten haben sicher diese Entwicklungen noch befeuert. Um diesen negativen Kräften entgegen zu wirken, treffen sich interessierte Mitglieder aus dem Team Touren am 17. Januar 2023 um neue Perspektiven zu diskutieren. Neue Wege zu entwickeln, Traditionelles auf den Prüfstand zu stellen. Und so dramatisch es auch klingen mag, die Sinnhaftigkeit des Team's in der aktuellen Vereinsstruktur in Gänze zu reflektieren. Stillstand ist Rückschritt. Daher, auf zu neuen Wegen...